Also das war ein Silvester nach meinem Geschmack!
Es kommt unter die Top 3 meiner bisherigen Silvester-Tage 🙂
Wir sind am 31.12. um 11.00Uhr in Oldenburg mit 4 Booten Richtung Bremen gefahren.
Erst regnete es noch ein wenig, aber ab Autobahnbrücke wurde es trocken und in Bremen kam sogar etwas Sonnenschein, was will man mehr?
Der Steg in der Nähe der Schlachte war nur für uns geöffnet worden und wir hatten einen zentrumsnahen Liegeplatz.
Leider war der Holzsteg (witterungsbedingt) sehr glatt, sodass wir gaaanz vorsichtig und laaaangsam drüber schlichen… Als es dunkel wurde, haben wir uns in das Kabuff auf dem Steg gedrängelt und später den Grill angeschmissen. Nach und nach wurden Petrolium-Öfen, Decken und Handschuhe von den Booten geholt…
Jeder hat etwas von zu Hause zu Essen mitgebracht und so konnten wir lecker schmausen.
Schon mit Einsetzen der Dunkelheit begann es um uns herum zu Knallen und vereinzelt stiegen Raketen in den Himmel.
Irgendwann fuhren 2 vollbesetzte Party-Schiffe an uns vorbei, die um Mitternacht wieder zurückkehrten.
Die Bremer spinnen auch ein bischen, oder?
Welche Mengen an Raketen schon ab 23:00 Uhr in die Luft geschossen wurden! Um Mitternacht war der ganze Himmel über der Weser erleuchtet von einem Dauer-Feuerwerk. Auf den Brücken standen viele Menschen und sahen sich ebenfalls das Spektakel an oder beschossen uns mit ihren Raketen 😉
Es war echt beeindruckend!
Gegen 1:30 Uhr war die Kälte dann doch bis durch die Klamotten gezogen und da es am nächsten Tag ja schon „früh“ wieder zurück gehen sollte, verkrochen wir uns nach und nach in die Kojen.
Zum Glück ist unsere Pepino mit einer Gasheizung ausgestattet, es war muckelig warm an Bord.
Am nächsten Morgen wurde gefrühstückt und wir machten uns auf den Rückweg.
Im Gegensatz zum vorhergesagten Wetter hatten wir einen richtig schönen Tag! An Weser- und Hunte-Ufer waren viele Leute auf ihren Neujahrs-Spaziergängen.
Zurück im Heimathafen haben wir mit dem letzten Tageslicht angelgt. Ich muss uns auch mal loben: ein perfektes Anlege-Manöver, leider unbemerkt von anderen 🙂