Wenn man den Haushalt mit weiteren drei Personen teilt, die erst mal für das Thema „sensibilisiert“ werden müssen ist das eine Sysiphos-Arbeit.
Zudem habe ich auch noch einen (Fast-)Vollzeitjob und jede Menge um die Ohren.
Ja, das sind alles Ausreden und ich arbeite daran.
Was schon gut funktioniert, ist das Ding mit den Plastik-Tüten. Beim Einkauf nehmen wir entweder einen Baumwoll-Beutel, einen Korb oder eine Mehrweg-Falt-Tasche mit. Eingefroren wird in Plastikdosen oder Glas. Und die Brote für Arbeit und Schule werden in Brotdosen mitgenommen. Die Brotdosen und Einfrier-Dosen sind noch aus meiner „Tupper-Zeit“. Zwar auch nicht zu empfehlen, aber sie sind nun mal da und werden benutzt bis sie verloren gehen, kaputt sind oder mit den Jungs ausziehen…
Beim Waschmittel habe ich von Perwoll das Feinwaschmittel, das ist nur im Karton verpackt und somit verursacht es „nur“ Pappmüll. Für das normale Waschmittel muss ich mir noch was überlegen. Mit Efeu waschen halte ich nicht für sinnvoll, weil ich Efeu im Garten nicht anfassen kann, ich bekomme dann Juckreiz… Kastanien stehen auch nicht das ganze Jahr zur Verfügung, also muss ich weitere Alternativen suchen.
Plastik-Geschirr beim Grillen oder Coffee to go gibt es bei uns schon seit Jahren nur in ganz großen Ausnahme-Fällen. Kaffee schmeckt mir eh am Besten, wenn ich dabei sitzen kann und wahlweise lesen, gucken, quatschen…
Was sich bei mir aber schon festgestellt habe: Ich denke nun beim Einkaufen (z.B Kleidung, Lebensmittel, sonstwas) immer erst: brauchst du das wirklich und gibt es eine umweltfreundliche Alternative.

Ich lese immer noch viel zu dem Thema und manchmal, muss ich gestehen, zieht mich das Thema runter und nervt nur noch! Hat es (jetzt noch) einen Sinn? Oder ist es nicht eh schon zu spät?

Eure Meinung dazu?

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