Als wir uns letztes Jahr noch gar nicht wieder ganz von unserer Auszeit auf dem Segelboot an Land eingewöhnt hatten, kam es richtig dicke für uns.

Erst hatte der Sohn Probleme mit seiner Gesundheit und musste nach Westerstede ins Krankenhaus. Er musste sich danach einen neuen Job suchen und das, obwohl er sich kurz davor ein neues Auto kaufen musste…

Dann wurden meine Eltern schwer krank. Meine Schwester und ich waren gefühlt nur noch zwischen Arbeit, Krankenhaus und Elternhaus unterwegs!

Dank Corona fielen Weihnachten und Silvester wieder aus.

Dann kam noch die Nachricht, dass Russland die Ukraine angreift. Unglaublich!

Ein Freund ist gestorben.

Bis wir im April unsere kleine Fuffi ins Wasser lassen konnten, war ich wirklich gestresst und habe „nur funktioniert“.

Zum Glück haben sich meine Eltern erholt, es wurde Frühling/Sommer und wir konnten beim Segeln alles hinter uns lassen.

Meine Familie ist (zur Zeit) gesund, meine Eltern können (mit Hilfe) in ihrem geliebten Zuhause bleiben und wir können (zur Zeit noch) die erhöhten Lebenshaltungskosten stemmen.

In der dunklen Jahreszeit haben wir viele schöne Termine und Verabredungen, sodass uns die Zeit bis zum Beginn der Segelsaison verschönert wird.

Ich bin wirklich froh und dankbar, dass wir hier sicher leben, medizinische Versorgung haben und gut durch die Zeit kommen. Wir leben hier wirklich privilegiert.

Ich bin dankbar für meine Familie, Freunde und das ich hier in diesem Land (und Stadt) leben und arbeiten darf.

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