Ich hasse Weihnachten und Silvester, schon immer! Wirklich jedes Jahr zwischen dem 23.12. und 2.1. befällt mich einer dieser kleinen Krankheiten: 1. eine wirklich fiese fiese Erkältung oder 2. ein Rückenleiden (gerne genommen Brustwirbel- sehr schmerzhaft und das Atmen fällt schwer) oder 3. ( dieses Jahr Premiere) MD- Infekt. Nun könnte man sagen, diese Krankheiten haben doch gar nichts gemein! Tja, wenn man aber bedenkt, dass ich den Rest des Jahres (außer Heuschnupfen) selten solche Beschwerden habe, ist es doch auffällig. Was auch auffällt: das eine Jahr, dass ich beschwerdefrei überstanden habe, war das Jahr, in dem meine Schwester nicht anreiste.
Nein, ich will ihr nicht die Schuld geben! Ich hasse diese Feiertage auch ohne sie. Und ich würde sie auch ohne diese kleinen Geschenke an meine Gesundheit hassen. Ich weiß, dass ich mich selber unter Druck setze, nicht meine Schwester mich.
Es sind einfach nicht meine Feiertage. Pfingsten, Ostern, 1. Mai… alle toll.
Jetzt gibt es ja diesen tollen Spruch: wenn du das Problem nicht lösen kannst, dann musst du eben deine Einstellung dazu ändern. Man, wie soll das denn bitte gehen?? Habt ihr das mal probiert und erfolgreich absolviert? Das Problem verdrängen habe ich versucht, geht nicht.
Als ich noch Single war, hatte ich eine prima Lösung. Ich bin mit Kollegen nach Österreich zum Skifahren. Da gibt es auch Weihnachtsbäume und komische Silvesterpartys, aber irgendwie war mir das da egal, denn es gab keine Familie.
Jetzt könnte man ja sagen: pack deine engste Family ein und fahr mit denen von 23.12. bis 02.01. nach Österreich. Wäre schön, aber 1. alle Kosten x 4. 2. Preise seit 1992 drastisch gestiegen, 3. ( das größte Problem) der Familie würde es dort nicht gefallen:
keine Omas und Opa, Freunde, kein Internet ( waaas), nur Schnee (bäh) und 4. würde meine Schwester sagen: wenn ihr schon durch ganz Deutsclsnd fahrt, könnt ihr auch zu uns kommen ( meine Familie: yippi)oder noch schlimmer: oh, da kommen wir mit.
Und es gibt noch ein 5. das hängt mit einem Ex und Dänemark zusammen (ist eine lange Geschichte) x nicht schön ausgegangen…
Weihnachten scheint aber in vielen Familien gespaltene Gefühle auszulösen, nicht umsonst Thema vieler Comedians.

Ich habe jetzt 355 Tage Zeit eine Lösung für mich zu finden oder wieder das gleiche…

2 Replies to “Ich habe ein Weihnachtsproblem”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert