Eigentlich gehört Porträt- Fotografie nicht zu meinem Repertoire. Ich mag es einfach nicht, wenn die Leute, die ich fotografieren möchte, sich so anstellen, sich zieren und wegdrehen. Also habe ich Menschen ganz aus meinen Bildern raus gehalten.
Dann ist mir aufgefallen, dass ich seit Jahren kaum Fotos von der Familie habe :-(. Die Jungs stehen auch nicht auf Selfies…
In der Zeitung las ich über einen Worshop im Rahmen einer Ausstellung im Museum und meldete mich spontan an.
Ich bekam einen Nachrücker- Platz und durfte am Mittwoch Abend bei 23 Grad um 19:00 Uhr im Museum aufschlagen.
Da das ganze etwas überstürzt kam, hatte ich das falsche Objektiv mit und mich nicht gut vorbereitet.
Das machte aber gar nichts. Die Kursleiterin, Fotografin Bonnie Bartusch, war ausgesprochen sympathisch und hatte sogar ein Modell gebucht und ihr Equipment mitgebracht.
Es war ein lustiger, entspannter und lehrreicher Abend!
http://www.horst-janssen-museum.de
Ich mag Portraits nicht. Aus den gleichen Gründen wie du. Hab mir seit Jahren angewöhnt: großes Objektiv, Abstand zum Objekt der Begierde, Kamera auf Serie eingestellt, nah ran zoomen und dann Bilder schießen wenn die Person sich unbeobachtet fühlt. Einfach durchziehen… Viel Müll dabei aber eins von 10 Bildern zeigt den Menschen dann genauso wie er ist. Mit lockerem Lächeln und entspanntem Körper und Gesicht.