Jetzt schreibe ich doch etwas zu unserem Haus und unserer Wohnsituation. Ich hatte im letzten Artikel zwar das Gegenteil behauptet, aber was schert mich mein Geschwätz von gestern 🙂
Der Ehemann und ich planten, sobald die Söhne aus dem Haus sind, wollten wir nur noch das Erdgeschoss unseres Hauses bewohnen. Das hat nicht nur mit der Energiekrise zu tun, sondern auch mit der Größe des Hauses und dem fehlenden Bad im Obergeschoss. Außerdem ist das neue Schlafzimmer im Sommer der kühlste Raum im Haus.
Passend zu den Plänen hat der Ehemann gerade keine (feste) Arbeit und das Boot steht an Land, sodass es keine Ausreden mehr gab.
Das bisher als Büro genutzte Zimmer musste entrümpelt und renoviert werden. Weit vor Weihnacht hat der beste Ehemann von allen damit begonnen. Er musste sich von allerhand Zeugs trennen, denn der Großteil der Dinge im Büro gehörten ihm. Es wurde also geräumt, weggeschmissen, verkauft, verschenkt, vererbt.
Weiter ging es mit einer großen Fuhre zum Müllplatz und endlich begann die Renovierung. Ziel des Einzugs: Heiligabend.
irgendwann sprachen wir über Wandgestaltung und Fototapeten… fanden aber nicht die richtige Lösung!
Eines morgens stellte der Mann den Diaprojektor auf und wir nutzten das leere Zimmer, um die alten Dias zu schauen. Darunter war auch das eine oder andere Bild mit Segelbooten. Mein begabter Mann zeichnete immer wieder Umrisse von Booten ab, direkt auf die Wand und so entstand ein Wandgemälde. Was zwar den Einzug in unser neues Schlafzimmer verzögerte, aber nun maritimes Flair bietet 🙂
Inzwischen haben wir das neue Schlafgemach bezogen, mit den alten Möbeln. Die Erbstück-Kommoden möchte ich auch nicht hergeben. Mindestens eine davon ist mit meinem Großvater zusammen in den 1920 er Jahren nach Oldenburg gekommen- also mindestens 100 Jahre alt!
Was uns noch fehlt ist ein Kleiderschrank. Den wollen wir aber auf jeden Fall gebraucht irgendwo finden.
Auf dem Schafspelz haben damals meine Babys geschlafen❤️Da lag es natürlich nicht auf dem Fußboden 🙂
Es ist schon irgendwie verrückt, dass meine Eltern damals- vor 23 Jahren- einen Dachstuhl auf dieses Flachdach-Haus bauen ließen, damit wir mit 2 Kindern hier wohnen bleiben können. Und nun ist oben so viel freie Fläche, dass locker eine 2. Wohnung frei wäre… nur leider fehlen Anschlüsse für Bad und Küche!
Mal schauen, was die Zukunft bringt, evtl. bauen wir ja noch mal um?