Ende April ist meine Mutter verstorben. Das ist ein harter Schlag für mich, obwohl sie schon sehr krank war und es absehbar war. Eine Mama ist eben eine Mama… Die Beerdigung wurde auf einen Montag gelegt, in der Woche in der auch unser Sohn geheiratet hat. Das reicht aber noch nicht: unser Auto ist seit Wochen in der Werkstatt, das bedeutet, alle Wege mit Rad, zu Fuss oder mit den Öffis.
Einen Polterabend auszurichten, ohne PKW ist eine logistische Herausforderung. Wichtig zu wissen ist dabei, dass der beste Ehemann und ich ungerne um Hilfe bitten. Aber bei ganz lieben Menschen machen wir das dann doch mal und somit konnte der Polterabend gefeiert werden. Die Hochzeit selber fand bei bestem Wetter statt und das Brautpaar ist nun glücklich vermählt 🙂
Eigentlich wollte ich heute, Montag, bei der Arbeit wieder so richtig durchstarten, aber ein Anruf vom Krankenhaus und alles kam anders.
Jetzt ist mein Vater meiner Mutter nach nur drei Wochen gefolgt…
Wir sind alle sehr traurig und eigentlich wollte ich das hier auch alles gar nicht so niederschreiben.
Weil diese Seite aber auch als Tagebuch für mich funktioniert, dürft ihr mittrauern… oder euch mitfreuen, weil ein Paar sich gefunden hat und dies mit uns gefeiert hat. Und jetzt weiss ich auch nicht, was ich fühlen soll.