Wir haben uns entschlossen, die Hühner abzugeben, denn wir sind nicht mehr so oft zu Hause und wollten den Jungs ersparen sich immer zu kümmern.
Im Segel-Forum hat der Ehemann es schon ganz gut zusammengefasst:
Das war ja einfach, Anzeige ist online. (siehe hier) Und keine 12 Stunden später meldete sich schon der erste und wir einigten uns auf Übergabe am übernächsten Tag. Und obwohl ich in die Anzeige „reserviert“ schrieb, meldeten sich noch ein weiteres halbes Dutzend Leute, die uns gern die Hühner abnehmen würden.
Der Tag kam, nun nur noch eben die Hühner einfangen und in die Kartons. Dachte ich. Das erste ahnte noch nix und war recht schnell in der Kiste. Das zweite war so wie so immer etwas träger und auch kein Problem. Aber nun hatten die Verbliebenen Lunte gerochen und waren nicht mal mit Cabanossi zu fangen (Hühner sind begeisterte Fleischfresser!). Mit laaangem Hals stibitzten sie sich ein Stückchen und flitzten wieder davon.
Also, die Übergabe der Rest-Hühner auf nächsten Tag verschoben, denn „Abends beim Reingehen (in den Stall)“, da kriegt man sie. So die Legende.
Was machen die Viecher? Hocken sich zur Übernachtung in einen Busch, weit weg vom Stall. Das haben die noch nie gemacht. Würde mich nicht wundern, wenn Hühner irgendwann die Weltherrschaft übernehmen, so raffinierte Biester!
Sonntag dann der nächste Versuch. Plan C wäre dann, ne Schrotflinte zu besorgen.
Es Dauerte noch bis Dienstag, bis wir sie (mit Hilfe der Kinder) eingefangen hatten…
Nun sind sie weg, auf einem schönen Hof in Kirchhatten. Da haben sie es sogar noch besser als bei uns, denn sie haben eine große Wiese als Auslauf 🙂
(Ehrlich, wir haben ihnen nichts angetan)