Letzten Samstag habe ich (mal wieder!) mein Smartphone fallen gelassen.
Es fiel gar nicht tief… aber: es ging nicht mehr!
Eigentlich hätte ich ja auch gern ein neues, aber jetzt stand mir ein langes Wochenende ohne Smartphone bevor!
Weder Mann noch halbwüchsige Kinder hatten noch irgendwo ein altes Smartphone rumliegen, und das in unserem Technik-Haus!
Nach einiger Zeit bekamen wir Besuch von fünf Erwachsenen. Alle hatten echtes Mitleid mit mir, aber keiner ein Ersatz-Handy…

Ich war etwas unruhig… was könnte alles ohne mich im WWW passieren? Ich konnte auch nicht mehr quizzen… was würden meine Gegner von mir denken?
Es war ja auch kein Ende abzusehen, nach diesem endlosen Samstag sollte noch ein   Handyloser Sonntag folgen… und wer weiß, wann ich wieder ein neues hätte??

Kurzfristig überlegte ich, ob ich allen „wichtigen“ Personen eine E-Mail (per Laptop) zukommen ließ?
Evtl. wollte mich in diesem Moment jemand was wichtiges über whatsapp fragen??
Durch unseren Besuch war ich aber zum Glück abgelenkt, sodass ich mich nicht komplett zum Suchti outen musste!

Das „zerstörte“ Smartpone hatte ich zwischenzeitlich an die Ladestation gestöpselt, in der Hoffnung, es würde durch ein wenig Strom „geheilt“.

Nach gefühlten Tagen kam mein Sohn zu mir, hielt mir mein Smartphone unter die Nase und was soll ich sagen?
Ich bin gerettet- es geht wieder!

Als ich meiner Schwester mein Missgeschick erzählte, gestand sie mir ebenfalls ein Handy-Suchti (geworden) zu sein!

Wir gründen jetzt eine Selbsthilfe-Gruppe!

 

 

Ach so, du hättest gerne gewusst, was ich in den drei Stunden verpasst habe?

Nichts!

2 Replies to “Drei Stunden ohne”

  1. Hey Hasi,
    oh das kenne ich!!!!!
    Einmal mußte Timon es mir komplett löschen und
    letztens habe ich es ja bei der Arbeit in den Putzeimer
    fallen lassen!
    Ich bin ein Suchti durch und durch!
    Das einzige was ich daraus gelernt habe ist einen ganze
    normalen papierkalender zu führe!!!!!
    Lieben Gruß
    Lia

  2. Bin ich froh, dass ich mir das gerade langsam abgewöhne.
    Mittlerweile bin ich so weit, dass ich nicht immer weiss, wo es gerade liegt oder das der Akku leer wird, ohne es zu merken…
    Ist richtig schön mal so ohne Handy 🙂

    (wobei ich Sudoku und Schach-Taktiken zwischendurch gern mal daddel. Ist eben ein Spielzeug. Und ja, ein Fotoapparat.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert