Am Freitag trafen wir uns zu dritt in Hooksiel um Savi (unser Segelboot) nach Wilhelmshaven zu bringen.

Irgendwas war beim Wetter kaputt, denn es regnete! Das hatte ich in diesem Sommer so selten, dass ich es kaum glauben wollte!

Da der beste Ehemann arbeiten musste, wollte ich mit I (erfahrene Seglerin) und L (Segel-Neuling) Savi nach Wilhelmshaven segeln. Dort wollten wir Samstag an einer Begleitregatta zum Sailing-Cup mitsegeln. Siehe hier: https://www.wilhelmshaven-sailing-Cup.de

Das Ablegen des Schiffes klappte schon mal hervorragend. Ich war etwas nervös als Skipperin, da ich dieses Schiff noch nicht so oft bewegt habe (weder unter Segel noch Motor). Mit unserem anderen Schiff (Swantje) habe ich das jetzt ja schon öfter ohne den besten Ehemann gemacht. Schleuse war schon auf, als wir im leichten Nieselregen dort vorfuhren.

Im Schleusenvorhafen verstauten wir in Ruhe Fender und Leinen. Das war auch gut so, denn draußen auf der Jade war es unruhig! Welle gegen Strom und Böen bis 6 Bft. L. fragte, ob das immer so wäre. Zur Antwort bekam er: bei diesen Wind- und Stromverhältnissen, ja. Wir setzten das Vorsegel und blieben bei Motorkraft. Ich wollte unbedingt vor Dunkelheit ankommen und hatte keine Lust auf Experimente…

Zum Glück ließ unterwegs der Regen nach und Welle und Wind wurden erträglicher je weiter wir in den Jadebusen fuhren.

Etwas zu denken gab mir noch meine schlechte Planung: wir würden zu Niedrigwasser in den Hafen kommen. Sollte doch überall tief genug sein, laut Karte?

Noch bei letztem Tageslicht legten wir im Nassau-Hafen in WHV an und der beste Ehemann war auch schon vor Ort. Wir ließen den Tag bei einem gemütlichen Bierchen an Deck ausklingen.

Am Samstag dann wurde nach einem ausgiebigen Frühstück abgelegt zur Regatta. Bericht hier: www.schlickspur.de

Abends schlenderten wir auf dem Kajenmarkt an den Großseglern vorbei, guckten kurz bei der Regatta-Fete rein und beendeten den Abend mit weiteren Gästen an Bord.

Sonntag nieselte es wieder und das brachte uns zu dem Schluss, dass wir eher nach Hooksiel zurück wollten als ursprünglich geplant. Wir würden dann zwar wieder gegen den Strom segeln, aber wir hatten ja Zeit.

Es hörte unterwegs zu nieseln auf, kalt war es auch nicht und so genossen wir die Stunden auf dem Wasser. Viel zu schnell kam die Schleuse und wir waren zurück am Liegeplatz.

Die Männer machen die Arbeit, während ich am Steurrad stehe

Ein schönes Segel-Wochenende mit angenehmen Leuten um uns herum war zu Ende.

Leider muss ich Montag arbeiten und habe kein „langes Wochenende“

Und ich habe Muskelkater!!

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